Art on Stage
Neu initiiert die Art Basel in Kooperation mit dem Theater Basel die Plattform «Art on Stage» für Künstler, welche für ihre Projekte eine Bühne und ein Auditorium brauchen. Der Anfang macht der thailändische Künstler und Hugo Boss Preisträger Rirkrit Tiravanija mit seiner Performance «An Untitled Concert» in Zusammenarbeit mit der basel sinfonietta (Montag, 11. Juni). Kuratiert wird diese Aufführung von Jens Hoffmann, Director, CCA Wattis Institute for Contemporary Arts, San Francisco. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Am Donnerstagabend, 14. Juni, spricht der japanische Architekt und Pritzker Preisträger Tadao Ando über Kunst und Architektur. Im Sektor Art Institutions (Halle 1) wird eines seiner neuen Museumsprojekte vorgestellt.
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Art Premiere
Der im letzten Jahr mit grossem Erfolg lancierte Spezialsektor «Art Premiere» wird von 12 auf 16 Galerien erweitert. «Art Premiere» steht dieses Jahr unter dem Thema «Künstler-Dialoge». Die kuratierten Projekte stellen 16 spannende Gegenüberstellungen von Werken von jeweils zwei Künstlern vor (siehe Pressemitteilung «Art Premiere», Liste der teilnehmenden Galerien siehe www.art.ch/go/id/eqx/). Neu präsentiert sich das Layout von «Art Premiere». Jeweils vier Premiere-Galerien werden an verschiedenen Orten in den «Art Galleries»-Sektoren integriert und treten so in den Dialog mit den anderen Galerien.
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Art Statements
Der Spezialsektor «Art Statements» wird von 22 auf 26 Einzelausstellungen junger Künstlerinnen und Künstler erweitert. Die gezeigten Projekte sind neu und oft speziell für die Präsentation in dieser viel beachteten Fördersektion geschaffen (Liste siehe www.art.ch/go/id/eqw/). Seit 1999 vergibt die Baloise Versicherungsgruppe den Baloise-Kunstpreis im Wert von je CHF 25'000. an zwei hervorragende Projekte und kauft Arbeiten der ausgezeichneten Künstler, welche sie wichtigen Museen, wie der Kunsthalle Hamburg oder dem SMAK in Gent, schenkt. Ergänzt wird die Ausstellungsplattform durch einen Buchladen, eine Videothek, eine Cafeteria und «Art Lobby», wo sich Künstler, Kunstvermittler und Publikum mehrmals am Tag zum Austausch treffen können.
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Kooperation Art Basel mit artnet
Art Basel und das Internetportal artnet gehen erstmals eine Kooperation ein. Für eine Dauer von zwei Monaten werden die teilnehmenden Galerien, nachdem die internationale Kunstmesse ihre Tore geschlossen hat, auf artnet präsent sein. Ein interaktiver Hallenplan ermöglicht Besuchern, welche nicht nach Basel kommen konnten, Künstler, Galerien und Ausstellungsstände wieder zu finden und eine Auswahl von den in Basel gezeigten Kunstwerken auf der Webseite zu sehen. Die teilnehmenden Galerien profitieren so von einer verlängerten Messebeteiligung, für Verkäufe nach der Kunstmesse.
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Art Unlimited
In Art Unlimited sind rund 60 aussergewöhnliche Kunstwerke zu sehen und zu kaufen (Liste der teilnehmenden Künstler siehe www.art.ch/go/id/elj/ ). Diese Plattform ermöglicht es Künstlern Werke auszustellen, die aus räumlichen, zeitlichen, technischen, finanziellen, kontextuellen oder konzeptionellen Grenzen auferlegt waren. Eine Rekordzahl von über 200 Projekten wurden von den ausstellenden Galerien der Art 38 Basel dafür vorgeschlagen. Es werden insbesondere neuartige und grossformatige Kunstwerke in Form von Grossskulpturen und Installationen, Videoprojektionen, Wandmalerei und Performances zu sehen und zu kaufen sein. Neben Werken von etablierten Künstlern wie Ai Weiwei, Alighiero e Boetti, Carl Andre, Daniel Buren, Alexander Calder, Bruce Conner, Carlos Garaicoa, David Hammons, Allan McCollum, Annette Messager, Stephen Prina, Gregor Schneider, Jim Shaw, Marijke van Warmerdam, und vielen anderen Künstlerinnen und Künstler sind auch viele Arbeiten von jungen und kaum bekannten Künstlern in der Ausstellung vertreten. Viele der gezeigten Arbeiten wurden speziell für «Art Unlimited» produziert. Für die Ausstellungs-gestaltung arbeitet die Art Basel erneut mit dem Genfer Kurator Simon Lamunière zusammen. In einer umfassenden Videothèque können zudem Videoarbeiten individuell visioniert werden. Ausserdem wird eine grosse Kunstbuchhandlung eingerichtet.
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Artist Records
Präsentierte die Art Basel in den letzten beiden Jahren Spezialausstellungen über Künstlerbücher, fokussiert dieses Jahr die Sonderschau auf Tonträger, welche von Künstlern produziert oder gestaltet worden sind («Artist Records»). Es ist geplant, die Ausstellung durch Informationsveranstaltungen und Präsentationen in Anwesenheit der Künstler zu ergänzen. Die Ausstellung wird vom Genfer Kurator und Verleger Lionel Bovier organisiert.
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Public Art Projects
Auf dem Ausstellungsplatz vor der Kunstmesse werden Kunstwerke von Künstlern wie Wim Delvoye, Elmgreen & Dragset, Tadashi Kawamata, Mike Nelson, Not Vital und anderen gezeigt. Mehrheitlich werden diese von den Künstlern ortsspezifisch geschaffen oder installiert (Liste der teilnehmenden Künstler siehe www.art.ch/go/id/elk/).
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Art Film
Wiederum wartet der Spezialsektor «Art Film» im Stadtkino Basel mit einem hochkarätigen Programm auf. Gezeigt werden neue Filme von und über Künstler. Kuratiert wird «Art Film» von Benjamin Weil, Executive Director Artists Space, New York. This Brunner, Sammler und profunder Kenner der internationalen Filmszene und der Künstler John Armleder organisieren jeweils einen Abend mit speziellen Gästen.
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Art Basel Conversations
An den Vormittagen (11. 17. Juni) werden die «Art Basel Conversations» veranstaltet. Berühmte Kunstsammler, Museumsdirektoren, Künstler, Mäzene und Kuratoren von Biennalen werden über folgende Themen sprechen: «Die Zukunft des Museums: Europa», «Kunstsammlungen als kulturelles Erbe», «Künstler: Produktion Co-Produktion Überproduktion» und «Kunstkritik heute». Im Anschluss kann das Publikum die Diskussionsteilnehmer persönlich kennen lernen. Das Programm von Art Basel Conversations wird in Zusammenarbeit mit Hans-Urlich Obrist (Co-Director of Exhibitions and Programmes, Director of International Projects, Serpentine Gallery, London) zusammengestellt. Ein tägliches Programm von Künstlergesprächen, Buchsignierungen, Round Tables und Präsentationen findet im Forum «Art Lobby» statt. Kuratiert wird Art Lobby von Stefanie Moisdon (Frei Kuratorin und Chefredakteurin des Magazine Frog).
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Art Galleries
Über 300 der führenden Galerien aus allen Kontinenten werden an der Art Basel ausstellen (siehe Teilnehmerliste www.art.ch/go/id/elg/). Sie wurden nach strengen Qualitätskriterien aus über 800 Bewerbungen ausgewählt. 73 Galerien kommen aus den USA, 55 aus Deutschland, 36 aus der Schweiz, 29 aus Gross Britannien, 23 aus Frankreich, 21 aus Italien, je 8 aus Spanien und Österreich, 7 aus Belgien, 5 aus Dänemark, je 4 aus Holland, Brasilien und Japan, 3 aus Polen, je 2 aus Norwegen, Schweden, Portugal, Griechenland, Israel, Kanada, Mexiko, China und Süd-Korea, je 1 aus Australien, Finnland, Indien, Irland, der Russischen Föderation, Slowenien, Südafrika und der Türkei. Die Zulassung der Galerien erfolgte durch das «Art Basel Committee», eine internationale Jury aus erfahrenen Galeristen, das nach umfassender Vorinformation und mehrtägigen Beratungssitzungen die Zulassungsentscheide traf. Eine unabhängige Rekurskommission überprüfte auf Anfrage die abgewiesenen Bewerbungen. (Liste der Jury-Mittglieder und Experten siehe www.ArtBasel.com/contact/Committee).
Erneut wird die Creme de la creme der internationalen Galerienszene ausstellen. 99% der letztjährigen Aussteller hatten sich wieder beworben. Einige renommierte Händler für die Klassische Moderne, Fotografie und diverse junge Galerien bereichern dieses Jahr das weltweit einmalige Teilnehmerfeld. Zu den Galerien, welche zeitgenössische Kunst präsentieren, kommen die Greene Naftali, (New York), die Michael Kohn Gallery (Los Angeles), die Eleni Koroneou Gallery (Athen) und die PKM Gallery (Seoul). Die Galerie Emmanuel Perrotin (Paris) und die James Cohan Gallery (New York) nehmen nach einer kurzen Pause wieder teil. Das Feld der Galerien, welche die Klassiker des 20. Jahrhunderts zeigen, wird verstärkt durch Van de Weghe Fine Art, die Tony Shafrazi Gallery, die Robert Miller Gallery, alle aus New York. Zu den Spezialisten der Editeure stossen Mike Karstens (Münster) und MFC-Michèle Didier (Brüssel). Das Feld der Fotogalerien wird ergänzt durch die Galerie Priska Pasquer (Köln).
An der Art 38 Basel werden alle künstlerischen Ausdrucksmittel vertreten sein. Das Repertoire reicht von Malerei, Zeichnungen und Editionen über Skulpturen und Installationen bis zu Fotografie, Performance, Internet- und Videokunst. Werke für ein paar tausend Franken von jungen, noch zu entdeckenden Künstlern sind ebenso zu sehen, wie museale Meisterwerke für mehrere Millionen Franken.
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Professional Day
Der «Professional Day» findet am Freitag, 15. Juni, von 11 bis 13 Uhr statt. Er richtet sich an Museumsleute, Kunsthändler und -sammler. Die Aussteller der Art Basel werden am «Professional Day» zwischen 11 und 13 Uhr besondere Aktionen durchführen oder einen Teil ihres Standes neu präsentieren. Das Publikum kann das Gebäude 1 der internationalen Kunstmesse mit Art Unlimited, Art Statements, Artist Records und Art Institutions bereits um 11 Uhr besuchen. Die Halle 2 kann am Freitag bis 13 Uhr nur auf Einladung der teilnehmenden Galerien und dem Show Management besucht werden.
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Cartier, der führende Schmuck und Uhrenhersteller wird neu Associate Sponsor der Art Basel. Der Vertrag ist auf 3 Jahre angelegt. Cartier engagiert sich seit über 20 Jahren mit der Fondation Cartier für zeitgenössische Kunst. Seit 1994 ist die Fondation Cartier in dem, vom bekannten Architekten Jean Nouvel errichteten Bau in Paris, untergebracht. Während der Art Basel und Art Basel Miami Beach präsentiert die Fondation Cartier jeweils ein Fondation Cartier Art Projects. Auftakt zu dieser Reihe macht dieses Jahr der französische Künstler Pierrick Sorin. Bekannt ist die Fondation Cartier auch mit ihrem Programm der «soirées nomades» geworden, mit live Performances (visuelle Kunst, Musik, Design, Film, Mode, Architektur). Eine «soirée nomade» findet sowohl in Basel als auch in Miami statt.
Seit 1994 fungiert das internationale Finanzinstitut UBS als Hauptsponsorin der Art Basel. Zu dieser langjährigen Partnerschaft gehört seit 2001 auch die Schwesterveranstaltung Art Basel Miami Beach. Die Art Basel zählt zu den wichtigsten Engagements von UBS auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst, die auch die berühmte UBS Art Collection umfassen. Peter A. Wuffli, Group Chief Executive Officer von UBS, meint dazu: «Profunde Kenntnisse und aufmerksame Analyse des Kunstmarktes und seiner aktuellen Strömungen, nicht zuletzt aber 38 Jahre solide Arbeit auf allen Ebenen, haben der Art Basel erlaubt, ihre heute wohl einzigartige Position zu erreichen.»
Folgende weitere Unternehmen unterstützen die Art Basel: BMW, ZURICH, Netjets, Axa, Moët & Chandon, Uniplan, Vitra.
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