Gwen Stefani | Hallenstadion Zürich

Gwen Stefani kommt: faszinierend und facettenreich zugleich – Platinblonde Haare, knallrote Lippen und Outfits, die oft surrealistisch wirken: Gwen Stefani ist eine der beliebtesten Pop-Künstlerinnen der Welt. Bevor sie jedoch ihre musikalischen Fähigkeiten entdeckt hatte, freute sich Stefani auf ein «normales» Leben, sprich Heirat, Kinder und weisse Lattenzäune. Doch es kam anders. Nachdem ihr Bruder sie mit der Welt der Ska- und New Wave-Musik bekannt gemacht hatte, änderte ihr Leben schlagartig. Von da an gab es nur noch die Musik in Gwens Leben.
Millionen von verkauften Alben später, einerseits mit ihrer Band
No Doubt, anderseits seit 2004
als Solo-Künstlerin, gehört sie zur Elite der Pop-Königinnen. Mit
«The Sweet Escape» (2006) beweist sie erneut ihr enormes Potenzial.
Am Samstag, dem 6. Oktober 2007 (20 Uhr) tritt Gwen Stefani im Zürcher Hallenstadion auf. Ein Abend mit einer faszinierenden und facettenreichen Persönlichkeit ist angesagt.

Mit Ska und New Wave gross geworden – heute eine gefeierte Pop-Ikone
Geboren und aufgewachsen in Fullerton, Kalifornien, hatte Gwen Stefani eine erste grosse musikalische Offenbarung im Alter von 17 Jahren. Sie verliebte sich in die Musik von Madness und Selecter – Platten, die ihr Bruder Eric konstant zuhause auflegte. Andere grosse Bands, die diese Musik noch weiter entwickelten, hiessen etwa Fishbone und The Untouchables. Gwens Begeisterung für Ska und New Wave wuchs stetig an. Als Eric seine aufbrausende Schwester eines Tages fragte, ob sie als Sängerin bei seiner 1986 gegründeten Band No Doubt die Zweitstimme neben Leadsänger John Spence übernehmen wolle, musste sie kein zweites Mal gefragt werden: Sie wollte unbedingt. Doch kurz darauf traf die Band ein schwerer Schicksalsschlag: Spence beging Selbstmord und überliess somit das Mikrofon einzig und allein Gwen. Die Mitglieder Tony Kanal, Tom Dumont und Adrian Young stiessen wenig später zur Truppe hinzu, die in der Folge eine 15-jährige Karriere geniessen durfte. Mit ihrem riesigen Hit «Don’t Speak» avancierten No Doubt zu einem Topseller in den USA und im Rest der Welt. Während der Tournee zu ihrem Album «Rock Steady» (2001) fasste Gwen Stefani den Entschluss, eine Solo-Platte aufzunehmen. Sie sprach mit dem Bassisten von No Doubt, Tony Kanal, der sich positiv zeigte und seiner Mitmusikerin Hilfe anbot.